Medizinische Kompressionsstrümpfe
Basistherapie bei Erkrankungen der Venen, Lip- und Lymphödemen sowie zur Thromboseprophylaxe
Der Schweregrad der Venenerkrankung bestimmt den erforderlichen Druck. Der Patient bekommt Kompressionsstrümpfe in vier verschiedenen Druckklassen (Kompressionsklassen) im medizinischen Fachhandel. Je nachdem, wo die Schädigung der Venen vorliegt und wie weit sie fortgeschritten ist, werden unterschiedlich lange Kompressionsstrümpfe eingesetzt.
Die Bandbreite reicht von Kniestrümpfen über Schenkelstrümpfe bis hin zu Strumpfhosen. Für Männer und Schwangere gibt es Sondermodelle. Das Tragen eines Kompressionsstrumpfes ist keineswegs unangenehm, wie es immer heißt. Wenn der richtig angepasste Strumpf getragen wird, wirkt er sofort spürbar erleichternd und ist damit eine Wohltat für die Beine.
Vorsicht: Stützstrümpfe oder Stützstrumpfhosen unterscheiden sich von medizinischen Kompressionsstrümpfen. Stützstrümpfe eignen sich ausschließlich für venengesunde Personen, wohingegen medizinische Kompressionsstrümpfe vom Arzt verordnet und im Sanitätshaus angepasst werden.
Die Zeiten, in denen Kompressionsstrümpfe abwertend Gummistrümpfe genannt wurden, diese hässlich und unbequem waren, sind vorbei: Feinste Transparenz und eine enorme Vielfalt an Trendfarben lassen mediven Kompressionsstrümpfe heute wie Nylons aussehen.
Um die Kompressionstherapie darüber hinaus zu erleichtern, bietet medi eine Anziehhilfe für Kompressionsstrümpfe an: Der Alltagshelfer "medi Butler" dehnt den Kompressionsstrumpf vor und erleichtert so das Einsteigen.